305. Sarg á la Couture
Shownotes
Was wäre eine Folge Jack&Sam ohne Krise? So startet die Aufnahme direkt mit einem Macadamia-Notfall der Extraklasse. Jacko berichtet außerdem von ihrer eigenen Erwachsenenkrise: Ist sie plötzlich die "früher war alles besser" Tante? Außerdem geht's um Elefantenhosen in Särgen und produktive Leerfahrten zwischen Wohnzimmer und Küche. Eine Folge zwischen Mama-Alltags-Herausforderungen, Abenteuerwünschenn, Millenial-Nostalgie und der Erkenntnis, dass Erwachsensein sich manchmal einfach nur pädagogisch wertlos anfühlt.
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Transkript anzeigen
00:00:10:
00:00:23: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Check-Uns-Fan.
00:00:27: Dem Frau Cast vom Adel.
00:00:29: Für den Adel.
00:00:30: Das wird uns eigentlich Adel trauen zu nennen.
00:00:32: Ich wollte gerade
00:00:32: sagen, wie kann man das nennen, von der einen bekloppten zu den anderen bekloppten oder so.
00:00:38: Ja, so ... Krisen-Community.
00:00:42: Ich sag's dir, das
00:00:43: ist es.
00:00:44: Das ist es wirklich.
00:00:46: Wir haben hier heute schon was durch, Leute.
00:00:48: Ich fühle mich total absurd,
00:00:50: als hätte
00:00:50: ich gesoffen.
00:00:51: Ich habe gerade ein schlafendes Baby auf mir in der rechten Hand.
00:00:54: Halt ich es fest, sitze im Schaukelstuhl.
00:00:56: Mit der linken halte ich das Mikrofon fest.
00:00:58: Es darf nichts anderes passieren.
00:00:59: Ich darf keinen Durst kriegen, weil ich habe keine Hand frei.
00:01:04: Und ja, wir haben eigentlich eben schon mal aufgenommen, Podcast.
00:01:08: Wir wollten eben schon ein Podcast aufnehmen.
00:01:10: Vor drei Stunden ungefähr.
00:01:13: Da hat Selm sich einfach gedacht, du, da ist mir eine Macadamianus runtergefallen, hat halt der Hund mal eine Nuss gegessen, ne?
00:01:20: So hast du dir kurz gedacht.
00:01:22: Genau.
00:01:23: Ich hatte richtig Kohldampf und ich hatte vier Stunden heute Morgen ein schreiendes Baby bei mir.
00:01:27: Keine Ahnung, ob dann vor zu quer saß oder ich weiß nicht, was es war.
00:01:30: Dann habe ich nichts gefrühstückt und Jaco hat mir mal den Tipp mit gesalzenen Makadamiannüssen gegeben.
00:01:37: Und da bin ich komplett drauf hängen geblieben.
00:01:38: Hätte vielleicht eine Warnung mit rausgeben sollen.
00:01:41: Ja, ahnt doch keiner, dass das Gift ist.
00:01:44: Fällt mir die Runde, habe ich gedacht, egal, schass drauf, hebe ich später auf, weil schreiendes Baby ist gerade eingeschlafen.
00:01:49: Ich hatte Jaco dann im Ohr und wir wollten pot... Siehe, dass mein Hund Alfie an diese Makadamianüsse rangeht.
00:01:59: Ich hab telefoniert, hab ich nebenbei im Parallel kurz gegoogelt und dir das auch noch erzählt.
00:02:04: Und dann so, okay, Makadamianüsse sind hochgiftig und die Nuss war dann halt einfach weg.
00:02:09: Sie hat sich die weggesnackt.
00:02:11: Ja, und dann haben wir kurz abgewählt.
00:02:13: Wie wichtig und wie gefährlich ist diese ganze Geschichte?
00:02:17: Haben wir es gegoogelt?
00:02:19: Du hast dann noch erzählt, dass dein Vater die Hunde damit früher gefüttert hat?
00:02:23: Nein, er hat sie einmal damit gefüttert, weil er dachte, Nüsse.
00:02:27: Und meine Mutter war halt voll sauer, meinte, du kannst den Hund nicht mal irgendwas geben.
00:02:30: Wir hatten das noch schon mal mit Weintrauben, dass sie das nicht dürfen.
00:02:34: Dann haben die halt gegugelt und dann stand er halt hochgiftig.
00:02:38: Gut, dass du nicht auf mich gehört hast, weil ich weiß, dass meine Eltern damals beim Tierz angerufen haben.
00:02:42: Und die waren dann erst mal den Hund beobachten.
00:02:46: Wenn das jetzt nur zwei Nüsse waren, heißt das nicht, dass da was passiert.
00:02:49: Aber Google sagt was ganz anderes.
00:02:51: Genau, dann hab ich nämlich beim Tierarzt angerufen und dann haben die gesagt, sofort kommen bei der Menge.
00:02:58: Also bei der Körpergewicht, Körpergröße und der Menge.
00:03:01: Also ich hab gedacht, so eine halbe bis ganze Makadamianuss muss es gewesen sein.
00:03:06: Und dann haben die gesagt, sofort kommen.
00:03:08: Innerhalb von einer Stunde und unter zwei Stunden, ganz wichtig, unter zwei Stunden muss das gewesen sein, hab ich gesagt, okay, ich komm sofort.
00:03:15: Und dann hab ich versucht, schlaut zu sein.
00:03:16: Ich war nämlich mit dem Baby alleine und mit dem Hund.
00:03:20: Ganz in meiner Nähe ist noch ein anderer Tierarzt.
00:03:22: Da hab ich gedacht, weißt du was, dieses Brechmittel kann mir auch der andere Tierarzt geben.
00:03:27: Der ist halt viel näher, das ist fußläufig drei Minuten.
00:03:30: Aber ich mag den halt nicht so gerne.
00:03:32: Und dann bin ich dahin und dann war der aber zu.
00:03:35: Und dann dachte ich, fuck, jetzt hab ich schon wieder fünf Minuten verloren hin und zurück.
00:03:39: Und dann bin ich zum Bus gerannt, also richtig schnell, weil ich Angst um meinen Hund hatte.
00:03:46: und bin dann zum Tierarzt rein.
00:03:48: Ja, und da hatte ich das große Maloer.
00:03:50: Ich hatte den kleinen Vorn auf dem Bauch geschnallt in der Trage.
00:03:54: Den Hund, der ist so apathisch beim Tierarzt.
00:03:57: Der ist, der beißt um sich, der will das gar nicht.
00:04:00: Der ist richtig, richtig schlimm und hat voll Angst, aber nur bei der Praxis.
00:04:04: Also, ganz am Anfang fand er das da ganz toll und er hat da schlechte Erfahrungen gemacht.
00:04:09: Weil wir da immer hingehen, wenn er irgendwie geraden hat oder irgendwas
00:04:13: richtig Schlimmes.
00:04:15: Hatte sich wohl gemerkt, wie sage ich immer, eher, sie ist eine Hündin, auf jeden Fall.
00:04:21: Und dann hat die ein Brechmittel gekriegt, in Form von Augentropfen.
00:04:26: Boah, und dann ging's ab.
00:04:28: Und dann musste ich mich um die kleine Maus kümmern, die hat die ganze Zeit gebrochen und gezittert.
00:04:33: Währenddessen fing mein kleiner Sohn an zu schreien.
00:04:36: Und ich war so, oh mein Gott, Hilfe, was soll ich jetzt eigentlich gleichzeitig machen?
00:04:40: Hab dann meinen Freund geschrieben, kommen sofort zum Tierarzt.
00:04:43: Aber der war eine halbe Stunde entfernt.
00:04:45: Ey, das war so krass alles.
00:04:46: Ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe.
00:04:47: Ich fühl mich wie Halk, höchstpersönlich.
00:04:50: Es hat auf jeden Fall alles irgendwie hingehauen.
00:04:52: Und dann hat sie noch eine Spritze bekommen, dass der Wirkreiz wieder aufhört.
00:04:58: Jetzt bin ich wieder zu Hause, das Baby schläft wieder.
00:05:01: Und ich hoffe, das bleibt so und wir haben eine tolle Aufnahme.
00:05:04: Geiler Morgen.
00:05:06: Ich bin so gleich aus der Spritze.
00:05:08: Ich stinke.
00:05:09: Also, ich bin weit entfernt von Adel.
00:05:11: Ich bin richtig.
00:05:12: Was?
00:05:13: Ich bin ... Ja, ich bin das Fußvolk.
00:05:16: Du bist ein Fußvolk.
00:05:17: Ich bin ein Kerker eigentlich.
00:05:19: Du darfst niemandem das Wasser reichen.
00:05:21: Nein, ich darf nicht.
00:05:23: Stimmt.
00:05:25: Wie ist die Lage bei dir?
00:05:26: Hast du die Zeit positiv genutzt?
00:05:28: Hast du dir gedacht, so geil?
00:05:30: Ja, ich war auf YouTube unterwegs und hab mir Internetgold angeguckt und war auf alten Videos und hab mir meinen Freund im Verlauf der letzten zwölf Jahre angeguckt.
00:05:40: Das war geil.
00:05:41: Ach, du hast dir deine eigenen Videos angeguckt.
00:05:43: Auch, auch.
00:05:45: Wie kam es dazu?
00:05:47: Einfach so.
00:05:48: Ich hab gedacht, ich muss mal wieder auf YouTube rumhängen.
00:05:50: Ich mach doch jetzt einfach mal, ich arbeite doch jetzt mal kurz nicht.
00:05:54: Hatte Bock, mich inspirieren zu lassen.
00:05:56: Wollte ich meine Abo-Box gehen und gucken, was die Leute machen, die ich so abonniert hab früher.
00:06:01: Ja.
00:06:02: Und hab mich irgendwann auf meinen eigenen Videos gelandet.
00:06:06: Und hab den Cupsong gelernt von mir selbst noch mal.
00:06:10: Aha, guck mal schön.
00:06:12: Ja, das war so ein richtig flexsmooth von dir, der Cupsong.
00:06:18: Das Video ist halt ultra schlecht, ne?
00:06:19: Also, von alles daran ist überhaupt nicht durchdacht.
00:06:23: Aber es hat den Puls der Zeit getroffen.
00:06:29: So kann man sagen.
00:06:30: Wie lange ist das?
00:06:31: Wie viele Jahre?
00:06:33: Zwölf.
00:06:35: Und alle wollten das damals lernen.
00:06:37: Ich war die Einzige, die es auf Deutsch gemacht hat.
00:06:40: Und dann haben das alle mit mir gelernt.
00:06:41: Und die mussten das ja auch immer wieder von vorne gucken.
00:06:43: Das war ja wie so ein Yoga-Video, was du noch mal machen willst.
00:06:46: Weißt du, du musst immer von vorne gucken.
00:06:47: Ist quasi
00:06:48: reich geworden mit dem Video.
00:06:50: Wird man damit reich?
00:06:51: Nee,
00:06:52: dass ich ... Also, normalerweise kriegst du auf YouTube Geld pro Klick, sondern am Anfang hab ich das auch.
00:06:58: Ich hab insgesamt so tausend Euro mit dem Video verdient, aber das Video hatte so viele Aufrufe.
00:07:04: Ich glaub, damit hätte ich locker zehntausend Euro verdienen können.
00:07:07: Aber die haben das ... Die haben das gesperrt, weil das als Cover galt.
00:07:14: Nein!
00:07:15: Wenn du Cover machst und so, dann kannst du das nicht monetarisieren, weil das ja nicht dein geistiges Eigentum ist, dieser Song, den ich da gesehen habe.
00:07:24: Ich bin damals quasi in Berufung gegangen, weil ich mir das Geld haben wollte.
00:07:30: Aber das ist ja so ein YouTube-System, dann machst du so, hey, nein, das ist auch Tutorial.
00:07:36: Und dann sagen die ja Pech gehabt und dann ist das halt gesperrt, da kann es halt niemanden erreichen.
00:07:40: Ja und so konnte ich das Geld damals nicht abgrasen.
00:07:42: Das heißt so Cover-Version,
00:07:45: wenn jemand mit sich mit der Gitarre oder mit einem Bass hinsetzt oder so, das kann dann alles nicht, das geht nicht, kann man nicht verwenden?
00:07:50: Nein, das kann nicht monetarisiert werden.
00:07:52: Es gibt bestimmte Richtlinien von Videos, wo du halt dann keine Werbung drauf spielen lassen kannst.
00:07:58: Und ja, deswegen ... Das sind auch genau die Dinge, die Leute, die damit Geld verdienen, auch wirklich umgehen.
00:08:05: Weil du halt voll den Verlust hast, wenn dann auf einem Video ... Man glaubt das gar nicht, weil das leppert sich bei YouTube.
00:08:12: Da kannst du ganz schön Geld mit verdienen.
00:08:16: Okay, Leute, also, falls ihr noch mal denkt, man könnte vielleicht doch ein zweites Standbein sich aufbauen, dann wäre YouTube vielleicht noch mal eine gute Anlaufstelle.
00:08:23: Aber man muss halt auch geile Videos machen, ne?
00:08:26: Ja, ich bin nicht mehr so drin im heutigen YouTube-Zeitgeist.
00:08:29: Ich weiß nicht mehr, was heutzutage so krass läuft.
00:08:31: Das hat sich ja übelst verändert.
00:08:34: Ähm ... Auf jeden Fall, damals war es immer eine lange Investition.
00:08:38: Du hast halt lange nichts verdient.
00:08:39: Bist du was verdient hast?
00:08:40: Das kann
00:08:41: ich mir vorstellen.
00:08:42: Mit allen Internetsachen, was ja die meisten Leute so haben.
00:08:46: Weil es wird ja immer heutzutage gibt es ja auch voll viele von diesen Coaches.
00:08:49: Also im Sinne von, ich sag dir jetzt, wie du im Internet Geld verdienst, aber was die Leute immer nicht sagen ist, die Chance, dass es klappt, das kann ja niemand garantieren.
00:09:02: Und das dauert einfach seine Zeit, weißt du?
00:09:05: Ich kenn voll viele Leute, die halt gedacht haben, man fängt halt an und dann verdient man halt schon nach ein paar Monaten Geld.
00:09:11: Aber manchmal dauert das auch zwei, drei Jahre, bis du überhaupt Geld damit verdienst.
00:09:15: Ja, klar.
00:09:16: Ja, voll.
00:09:17: Aber für mich war es ja nicht schlimm, weil als ich angefangen hab, ich wollte ja nur Schminke umsonst kriegen.
00:09:25: Ich wusste ja nicht, dass mein Geld damit verdienen kann.
00:09:28: Ich dachte einfach nur, wenn ich mal eine Naked-Palette zugeschickt bekomme, dann habe ich das einfach lauter gewöhnt.
00:09:34: Oh, diese Paletten, weil Gott, die waren so krass.
00:09:38: Ich wollte sie so sehr haben.
00:09:39: Ich habe noch nie eine Palette gehabt.
00:09:41: Ich habe noch nie eine Schminkpalette gehabt in meinem Leben.
00:09:44: Also
00:09:44: vielleicht von Essen zu mal so vier Leadschatten in einem.
00:09:47: Ist das eine Mini-Palette?
00:09:47: Ich weiß es nicht genau.
00:09:49: Aber ich hatte sowas nie.
00:09:53: Ich hatte das dann später so ein paar Mal, aber ... Am Anfang ist voll aufregend.
00:09:58: Aber die Zeit hat sich auch verändert, weil der Konsum ist so heftig angestiegen.
00:10:04: Und damals war der Konsum einfach lange nicht so, weißt du?
00:10:08: Und wenn ich dabei, Sam, mir hat irgendwann mal so eine Schmuckmarke geschrieben, ich darf mir da ein Schmuckstück aussuchen für vierzig Euro, da hab ich den kompletten Fünfzehn-Minuten-Video für gedreht.
00:10:17: Weil ich mich so gefreut hab, dass ich ne Kette gekriegt hab oder so.
00:10:20: Ja
00:10:20: klar, voll.
00:10:23: Vielleicht war das auch der Startschuss.
00:10:24: Da haben die Leute gesagt, die Mensch, die gibt sich Mühe.
00:10:27: Da möchten wir gerne auch etwas beworben haben.
00:10:29: Das sollte so sein.
00:10:30: Ich bin ganz fest von überzeugt.
00:10:32: Das hat sich so ergeben.
00:10:36: Ansonsten, Sam, das passt auch gerade thematisch rein.
00:10:40: Ich habe heute Morgen beim Spaziergang etwas über mich bewusst geworden.
00:10:47: Ich möchte gerne wissen, ob du das auch manchmal hast.
00:10:50: Okay.
00:10:52: Also, ich hab gestern einen Reel gesehen auf Instagram, ne?
00:10:56: Und das Reel hat sich gedreht um die Millennial-Generation.
00:11:02: Also die Generation, die ohne Technologie mitgekriegt hat und mit Technologie.
00:11:08: Ich hab das
00:11:08: gesehen, das Video.
00:11:10: Hast
00:11:10: du's gesehen?
00:11:11: Es hat mich richtig emotional gemacht.
00:11:14: Ja.
00:11:14: Das so zu sehen, also für euch, die das jetzt nicht gesehen haben, das war so ein Video, die haben quasi so Aufnahmen von Kindern und so aus den Achtziger und Neunziger Jahren gespielt.
00:11:23: Und dann hat halt so eine Erzählerstimme darüber gesprochen, wie es damals war und was wir erlebt haben und dass wir die einzige Generation sind, die halt die Brücke sind von ohne quasi diese krasse Technologie, die wir jetzt haben.
00:11:39: Also ohne das zu hier jetzt hin und so und was das mit einem macht.
00:11:43: Und dann hat der Typ am Ende vom Reel gesagt, dass deswegen Kinder, die in den Achtzigern und Neunzigern geboren sind, ganz häufig eine nostalgischen Sehnsucht nach Einfachheit haben.
00:11:58: Also, dass das Leben sich wieder so langsam und einfach anfühlt wie damals.
00:12:03: Und ich hab da heute Morgen drüber nachgedacht zählen beim Spazingeln und hab gedacht, ja, ich hab das.
00:12:08: Ich bin jetzt, ich bin diese Person, die schon manchmal das Gefühl hat, ich hätte viele Sachen manchmal gerne wie früher, was ja nichts anderes ist als früher, war alles besser.
00:12:21: Ja, ich weiß, was du meinst, aber ich glaube, es ist halt auch so ein bisschen dieses, man war sich irgendwie näher in vielen Punkten, würde ich jetzt einfach mal so sagen, ne?
00:12:29: Man hat früher zum Beispiel einfach bei Freunden geklingelt oder stand vor der Tür und hat gefreut, hey, dürfen wir spielen oder können wir zum Spielen gehen?
00:12:35: Und es war halt alles so, wird es wahrscheinlich heute auch noch geben, aber... Es war einfach so einfach, man war so schnell bei Sammeln und es war irgendwie ... Vieles war einfach möglich, weißt du, wie ich meine?
00:12:47: So, ohne
00:12:47: es zu durchdenken.
00:12:49: Es war halt achtsam, dadurch, dass du kein Smartphone hattest.
00:12:53: Also du hattest ja auch ständig lange Weile und musstest ja was dafür tun.
00:12:57: Also du musstest dich ja ständig mit dir beschäftigen, was will ich jetzt machen?
00:13:01: Wo hab ich Lust drauf, ne?
00:13:03: Du wär ja sogar schon mit Smartphone noch am Anfang, als die noch so richtig schrottig waren, weißt du?
00:13:07: Ja,
00:13:08: ja, genau.
00:13:09: Als Social Media noch nicht so heftig war, dass du quasi ... Weil das war ja langweiliger am Anfang das Smartphone.
00:13:15: Ja, du hast mal eine WhatsApp-Nachricht gekriegt und ja, du konntest irgendwie bei YouTube reingucken.
00:13:20: Aber ja, YouTube, jeder hat halt einmal die Woche ein Video gemacht und du bist zehn Leuten gefolgt, kannst halt zwei Videos am Tag gucken, dann walt vorbei.
00:13:29: Ja, ja, genau.
00:13:30: So, ne?
00:13:30: Das war's halt irgendwie so.
00:13:32: Oder hast du mal bei Studi VZ reingeguckt, aber da ist ja so ein, zweimal am Tag nur was passiert.
00:13:37: Ja, und?
00:13:37: Man hat halt viel mehr mit Leuten rumgehangen, weil's ja sonst voll langweilig gewesen wäre.
00:13:43: Ja.
00:13:44: Das Video
00:13:45: war richtig schön.
00:13:46: Lass uns mal den Link hier.
00:13:47: Ach nee, das ist ja bei Instagram gewesen.
00:13:49: Können wir ja mal posten bei uns auf dem Jack & Sam Account, bei Instagram.
00:13:52: Könnt euch das mal angucken am Sonntag.
00:13:54: Das ist richtig schön.
00:13:55: Also gerade für die Leute, die vielleicht auch eher so'n unsam alter sind, würde ich jetzt mal so sagen.
00:14:00: Aber vielleicht auch für die, die jünger sind, so ungefähr fühlt es sich an.
00:14:03: Und so war das auch.
00:14:04: Aber es ist auch so krass.
00:14:05: Ich guck mir diese Aufnahmen an und denke mir nur so, okay, es sieht richtig aus wie von früher.
00:14:09: Diese Aufnahmen sehen halt richtig
00:14:15: ... Ich merke, Sam, und ich will das eigentlich loswerden.
00:14:21: Ich merke, dass ich ganz viele Dinge, die ich optimieren möchte bei mir, an mir, dass das Dinge sind, mit denen ich versuche, mich damit im Gefühl wieder hinzubringen.
00:14:33: Das ist mir heute Morgen bewusst geworden.
00:14:35: Also, all diese ...
00:14:37: Ja, also all dieses mit Meditation, Yoga oder nicht so viel am Handy sein, wieder in den Urlaub fahren, mit Leuten treffen, anders kommunizieren, eigentlich alles, was ich mache, damit versuche ich mich wieder so zu fühlen wie zu einer Zeit, wo ich nicht die ganze Zeit am Handy war und die Welt so schnell geworden ist.
00:14:55: Ich versuche, meine Welt langsamer zu machen.
00:14:58: Ja, und da muss ich tatsächlich, das wäre mein Fun-Faktor gewesen, auch an den Freitag denken letzte Woche, als du bei mir zu Hause warst.
00:15:08: Und ich finde, das passt auch ein bisschen da rein.
00:15:11: Weil Dago und ich, wir haben uns getroffen, Dago war bei mir zu Besuch und es war einfach, wir haben einfach die ganze Zeit irgendwie rumgegammelt in der Küche gesessen, Tee getrunken, waren kurz spazieren.
00:15:22: Und es hat sich auch, es hat sich ein bisschen angefühlt wie früher.
00:15:25: Und es hat sich auch so ein bisschen angefühlt wie, das würde ich gerne auch... Das haben wir dann schon auch währenddessen festgestellt, wie das bei uns damals so war.
00:15:35: Weil wir kommen beide, würde ich jetzt mal so sagen, aus Haushalten, wo irgendwer immer nachmittags mal kurz zum Café rumgekommen ist oder so den zweiten Tag oder so.
00:15:44: Das heißt, es war immer jemand da.
00:15:46: Und das ist voll verloren gegangen, weil man alles abspricht.
00:15:49: Und das finde ich eigentlich ganz schön zwischendurch, wenn es einfach mal klingelt und sagt, ich bin gerade hier oben in der Ecke, hier wollen wir ein Kaffee trinken.
00:15:55: Und da gab es nicht.
00:15:57: Macht schön vorher sauber oder so.
00:15:59: Das war so, ja klar, komm rein in eine Küche, komm.
00:16:01: Früher war es dann... Ja, es ist halt viel lange, weil, guck mal, da wird jetzt ständig jemand vor der Tür stehen.
00:16:06: Wäre es eigentlich geil?
00:16:07: Die Frage ist nur, wie würde man sich fühlen, weil... die Welt anders ist.
00:16:12: Es ist alles schneller, es ist alles getakteter, ob man das will oder nicht.
00:16:17: Verstehst du, du willst, dass etwas passiert, was aber in eine andere Welt gehört.
00:16:22: Und das ist manchmal schön, aber würde das jeden Alltag funktionieren und du nimmst trotzdem an der aktuellen Welt teil.
00:16:29: Weißt du, wie ich meine?
00:16:30: Ja,
00:16:31: ich weiß, wie du meinst.
00:16:32: Und da habe ich mich heute morgen einfach gefragt, so am besten fühlt es sich immer an, wenn ich mein Leben zwar langsamer mache, aber ich würde mir auch irgendwie wünschen, dass so ein Knoten in mir Platz, der so was wie Akzeptanz hat.
00:16:46: Also so, es ist jetzt nun mal einfach so und ich nehme die guten Seiten mit und betrachte das nicht so, dass sich irgendwas zurück verändern will.
00:16:56: Verstehst du, wie ich meine?
00:16:57: Dass man einfach mit dem nostalgischen Gefühl positiv zurück guckt und dann einfach das nimmt, was es gibt.
00:17:03: Genau.
00:17:03: Also ich wünschte mir eigentlich für mich, dass ich zu hundert Prozent sage, Ich find's gut, so wie's jetzt ist, alles.
00:17:11: Ich find das gut mit Social Media und versteh mich nicht falsch sein, wenn wir jetzt drüber sprechen.
00:17:16: Wir werden zwanzig, dreißig, vierzig Gründe finden, warum Social Media auch geil ist.
00:17:21: Aber ich mein so vom Lebensgefühl her.
00:17:24: Mhm.
00:17:24: Ja.
00:17:26: Ich würd da gern mal Stimmen aus der Community hören.
00:17:29: Vielleicht auch von jüngeren Leuten, weil ... Ja.
00:17:32: Ich hab noch nie mit jemandem gesprochen, der ... dass es anders gesehen hat, der mir einen anderen Blickwinkel gegeben hat irgendwie.
00:17:39: Aber es ist vielleicht auch was Individuelles.
00:17:41: Ich weiß es nicht.
00:17:42: Ich
00:17:42: überlege auch gerade, ich gehe auch gerade durch.
00:17:45: Aber ich gehe wirklich dahin, also dass bei mir viele Freundinnen auch schon Social Media wieder gelöscht haben und die machen nur WhatsApp-Status noch.
00:17:53: Das ist so ein Ding.
00:17:54: Hänge
00:17:54: ich schön.
00:17:56: Ich finde das auch irgendwie cool.
00:17:58: Aber im Prinzip baut sich das Pöa-Pöa dann auch in die Richtung auf, weißt du?
00:18:03: Ja, übrigens, ich kann es dich beeinflussen.
00:18:05: Hier, so ein Mann wird gerade wach, der will mitreden.
00:18:08: Ganz kurzen Augenblick hier.
00:18:11: Okay, ich bin wieder da, mal schauen, wie lange.
00:18:13: Halli, hallo.
00:18:15: Ja, ich hab ihn jetzt an die Brust genommen.
00:18:18: Und jetzt trinkt er was, mal gucken.
00:18:19: Das ist eine völlig neue Herausforderung mit Baby.
00:18:22: Es ist wirklich so krass, wie ich gedacht habe, dass Baby hier mal vielleicht drei Stunden am Stück schläft.
00:18:29: und dass man dann die Aufgaben erledigen kann, die man so macht.
00:18:33: Und was soll ich sagen?
00:18:36: Er wollte heute noch gar nicht schlafen.
00:18:37: Er hat dann zweimal geschlafen, kurz auf in der Trage.
00:18:40: Aber heute ist so ein Tag, da wollte er einfach ... Ja, weiß ich nicht.
00:18:44: Einfach nur rummeckern.
00:18:46: Gibt's die Tage?
00:18:46: Ich hab auch solche Tage.
00:18:48: Ja,
00:18:48: ich hab auch solche Tage.
00:18:49: Ich hab grad PMS, ich fühl ihn.
00:18:51: Ja, um welcher Tag PMS?
00:18:53: Hm,
00:18:55: fünfzwanzig.
00:18:56: Uuh, das ist schon kurz vorher, also ist ja jetzt ja nicht
00:18:59: mit uns.
00:18:59: Ja, ja, ja.
00:19:00: Ich warte auf den großen Knall.
00:19:02: Auf den großen Anfang.
00:19:04: Auf den ersten ersten.
00:19:05: Da warte ich drauf.
00:19:09: Ja, aber um noch mal kurz zurückzukommen, wir haben jetzt nicht das Funfaktor-Intro gehabt, aber weil du es angesprochen hast, es wäre auch mein Funfaktor gewesen.
00:19:18: Ich hab das genau so empfunden wie du.
00:19:21: Ich hab das so gedacht, wir saßen erst bei Sam in der Küche und dann sind wir irgendwann rüber ins Schlafzimmer, da hast du ihn ja ins Bett gelegt.
00:19:28: Ich fand das so faszinierend, weil ich hab mich so, dass man das überhaupt sagt, ich hab mich so offline gefühlt.
00:19:35: Ich mich auch.
00:19:36: Ich
00:19:36: habe mich maximal offline gefühlt und es war eine so romantische Situation für mich, dass ich, weil du hat es ja gefragt, wollen wir ins Einkaufszentrum?
00:19:44: Es hätte bestimmt auch mega Spaß gemacht und so hätten wir bestimmt auch genossen.
00:19:48: Aber ich habe es so genossen, einfach in dieser Wohnung zu sein und ich habe mich gefühlt wie, es fühlt sich an, jetzt habe ich in dieser Wohnung noch nie jemandem im Internet war und man hier einfach nur chillt und quatscht.
00:19:59: So habe ich das auch empfunden und ich finde es voll krass, weil das hat mir auch eine andere Tür in meinem Kopf eröffnet.
00:20:05: Ich habe immer das Gefühl, wenn ich Besuch bekomme, dass ich performen muss, dass ich voll das geile Programm am besten bieten muss.
00:20:11: Und ja, wollen wir nicht jetzt Einkaufszentrum, wollen wir nicht dies und jenes machen und bla, bla, bla, weil ich irgendwie Schwierigkeiten damit habe, zu akzeptieren, dass die Leute meine Trägen kommen.
00:20:22: Weißt du, ist das meine?
00:20:23: Ach, deswegen.
00:20:25: Und denken wir so, oh, ist das vielleicht zu langweilig hier?
00:20:29: dass ich dann irgendwie was bieten muss.
00:20:31: Und irgendwann
00:20:32: kam dann der Punkt, wo ich dachte, das wird einfach nichts.
00:20:34: Aber wir machen das jetzt so, wie es ist.
00:20:36: Und ich find es wunderschön, dass wir einfach nur so rum chillen, wie wir es im Prinzip früher auch gemacht
00:20:42: haben.
00:20:42: Ja, ich wollt grad sagen, so haben wir es früher auch gemacht.
00:20:45: Wenn man zum Beispiel jetzt an früher denkt.
00:20:47: Ich nehm jetzt mal die Gruselwohnung mit dem Hexenvermieter zum Beispiel.
00:20:51: Gute Zeit, aber auch düstere Zeit.
00:20:56: Guck mal, klar hat in dieser Zeit voll viel Action stattgefunden.
00:21:01: Aber bis Action stattgefunden hat, mussten wir erst mal platzen vor Langeweile.
00:21:07: Wir haben teilweise ab elf Uhr bis abends um siebzehn Uhr da rumgelegen und dann kam die Langeweile auf und dann war so ein, was machen wir jetzt?
00:21:15: Lass mal rumfahren.
00:21:17: Und dieses Gefühl hat man jetzt häufig schon nach so einer halben Stunde.
00:21:21: Ja, was passiert denn jetzt heute?
00:21:23: Ich hab das noch mit Augen aufschlagen.
00:21:26: Ja, genau.
00:21:28: Was passiert jetzt?
00:21:29: Es ist alles sehr schnell geworden, was ja irgendwie verrückt ist, weil man ja selbst eigentlich das entscheidet.
00:21:35: Aber das ist so eine Gewöhnungssache, ne?
00:21:37: Wenn man so, keine Ahnung, wenn du wahrscheinlich immer auch hundertsechzig fährst, dann kommt dir achtzig auf der Autobahn halt voll langsam vor.
00:21:44: Voll.
00:21:46: Ich glaube schon, dass das Social Media seinen Beitrag zu leistet, also in meiner Welt auf jeden Fall, weil wenn ich im Sonntag Haardrung gammel und fffffffffff Das auch voll genieße.
00:21:55: Und dann vielleicht abends noch mal reingucke.
00:21:57: Und dann sehe ich, boah, krass, okay, die waren schwimmen und danach noch auf den Kürbischof und waren danach noch was essen.
00:22:04: Und dann denke ich so, boah, das, was ich erlebt habe, ist ja von langweilig dagegen, weißt du?
00:22:08: War zwar genau mein Nied, aber manchmal habe ich dann so, ja, das ist ja keine Fobo, sondern Hinterfrage kurz.
00:22:19: War das so geil, was ich heute gemacht habe?
00:22:21: Hätte ich das vielleicht auch cool gefunden?
00:22:23: Ich war manchmal wünschtig, dass würds bei mir auslösen.
00:22:25: Vielleicht würde ich da meinen Arsch hochkriegen.
00:22:27: Bei mir ist immer eher so dieses ... irgendwie ist mir grad ein bisschen langweilig.
00:22:32: Und dann so die Vorstellung, jetzt mal kurz bei Instagram reingucken, ist so ein kleines Glücksgefühl von, da krieg ich das, was ich brauche, kleines Dopamin.
00:22:41: Und dann, wenn ich das aber nicht hätte, dann wäre das ja voll unangenehm.
00:22:46: Es ist ja unangenehm.
00:22:48: Wenn du gerade chillst, aber du hast Energie, etwas zu tun, also du möchtest gerade eigentlich deine Energie in etwas Cooles stecken, damit du gute Gefühle kriegst, aber dir fällt gerade nicht ein Was.
00:23:00: Ja.
00:23:01: So, und wenn du dann ans Handy gehst, dann wird das ja befriedigt.
00:23:04: Aber wenn du das Handy nicht hättest, dann müsstest du dich ja mit dir selbst auseinandersetzen.
00:23:09: Und wenn du das ständig tust, dann weißt du ja auch, was du.
00:23:12: Also dann kennst du ja so deine zehn Sachen, die du dann vielleicht so machst oder Ideen, die du so hast.
00:23:18: Aber das braucht man ja gar nicht mehr.
00:23:21: Ja, weißt
00:23:22: du?
00:23:23: Ja, ich wollte jetzt hier kein Social Media Bashing betreiben, ne?
00:23:26: Aber es ist
00:23:26: so aufgefallen.
00:23:27: Aber ja, ich weiß, das stimmt schon.
00:23:29: Das stimmt schon.
00:23:30: Das ist ja ... Ach ja, ja, nee, okay.
00:23:34: Ja.
00:23:35: Abschließend war richtig schön, dass du da warst.
00:23:38: Ich könnte es dreimal in die Woche haben.
00:23:40: Ich könnte, dass das dieses verfliegte und verfluchte Leben, wenn man nicht mehr wegzieht.
00:23:47: Das hasse ich eigentlich.
00:23:48: Das ist so eine Hassliebe.
00:23:49: Man zieht weg und man findet es voll geil.
00:23:51: Oder man feiert es, weil man sich hier wohlfühlt, vielleicht auch ein Freundeskreis aufgebaut hat.
00:23:56: Und auf der anderen Seite zerreißt es ein, weil du bist nicht bei deiner Familie, bei deinen alten Freunden, bei deiner Schwester.
00:24:04: Ich finde, das ist so schon ... Ja, also für mich ist das schon immer eine harte Nummer, muss ich sagen, so zwischenzeitlich.
00:24:16: Ja, wenn so zwei Herzen in der Brust schlagen.
00:24:18: Vor allem hab ich ja ein großes Dorfherz.
00:24:21: Also wirklich, der hat ja richtig Bock auch auf Lübecke immer mal wieder.
00:24:26: Ich bräuchte so ein Monat da, ein Monat da, ein Monat da, ein Monat da.
00:24:29: Ich glaube, das finde ich richtig geil.
00:24:31: Ja, ich hatte das früher ganz doll, auch als ich in Berlin gelebt habe.
00:24:33: Und das Ding ist aber, dass an beiden Orten unterschiedliche Bedürfnisse gestillt wurden.
00:24:39: So, nämlich.
00:24:40: Das ist ja nicht genau das.
00:24:42: Also eins alleine macht einen nicht ganz glücklich.
00:24:45: Ja.
00:24:46: Das ist es halt und deswegen ist man die ganze Zeit hinterher, also trauert man so ein bisschen dem anderen hinterher, oder?
00:24:53: Es ist auch so ein positives Gefühl.
00:24:55: Das habe ich zum Beispiel, wenn ich in Lübecker bin, ich habe richtiges Offline-Gefühl immer, weil ich da immer Menschen sehe.
00:25:02: Du bist
00:25:02: da ja auch die meiste Zeit Offline gewesen.
00:25:04: Das ist ja voll der Anker.
00:25:06: Und ich sag's dir ganz ehrlich, wenn ich da bei meiner Schwester bin oder bei ihr sonst immer wieder, der denkst du ja an gar nix anderes, außer dass wir eine schöne Zeit haben.
00:25:13: oder wenn ich mit meiner Mutter bin und wir, dann hab ich mein Handy, keine Ahnung, acht Stunden nicht in der Hand, auf einmal denkst du so, okay, krass, mein Screentime-Durchschnitt wird nächste Woche Montag deutlich geringer, weil ich hab nicht so viel auf mein Handy geglotzt, geil.
00:25:26: Ja, ja.
00:25:28: Und dann krieg ich die Push-Benachrichtigung und sie ist immer noch extrem hoch.
00:25:33: Das ist nur sieben Stunden und eine Minute.
00:25:36: Sieben anstatt, zehn.
00:25:40: Na ja, ja, ja.
00:25:42: Ja, ich kann das sehr gut verstehen.
00:25:44: Ich hatte das auch richtig doll.
00:25:46: Und bei mir ist dann ja die Entscheidung irgendwann gefallen, weil ja mein Bedürfnis, was ich in der Großstadt hatte, dann nicht mehr gestillt werden konnte aufgrund der Umstände.
00:25:56: Aber du hast das ja noch in Hamburg, weißt du?
00:26:00: Ja, ich hab das, aber ich hab irgendwie nicht so ... Ja, ich hab das.
00:26:05: Aber ich hab nicht dieses Family-Denken, das fehlt mir so ein bisschen.
00:26:08: Da muss ich mir immer aktiv für Mühe geben.
00:26:10: Und meister bin ich ehrlich, sind das dann so die großen Feiertage, wo ich mich dann aufraffe und dahin fahre.
00:26:18: Aber, ja, okay, alles klar.
00:26:20: In diesem Satz ist mir selber schon aufgefallen, dass sie mich einfach häufiger aufraffen muss und da einfach hinfahren muss.
00:26:29: um mir dieses Gefühl zu holen.
00:26:30: Genauso wie ich immer mal wieder dieses Gefühl nach Wald habe.
00:26:34: Und immer, wenn ich das dann mache, fühlt sich's geil an.
00:26:37: Also einfach, okay, die Weisheit des Tages ist jetzt hier an der Stelle.
00:26:42: Einfach mal machen.
00:26:44: Ich sag's dir, ich hab sogar einen Zettel gelesen.
00:26:47: Ich such den grad mal, der voll dazu gepasst hat.
00:26:50: Warte mal.
00:26:52: Das passt grad voll rein, auch wenn die Frage jetzt ganz anders wirkt, ne?
00:26:55: ganz anders wirkt.
00:26:56: Aber ich habe heute den Zettel gelesen, wovor hast du heute Angst, was du damals noch nicht kanntest?
00:27:02: Und es ist keine Angst, aber mir fällt auf, das ist mir heutzutage wesentlich schwerer, fällt mich aufzuraffen als damals.
00:27:12: Ich weiß nicht, ob das mit dem Zusammenhängt, worüber wir gerade gesprochen haben, aber
00:27:17: es
00:27:17: fällt mir damals.
00:27:19: Ich war immer unterwegs, Sam, immer, immer, immer.
00:27:22: Egal, ob ich nach Reisen gesucht hab oder Freunde besucht hab oder einen Städtetrip zu Leuten, die ich kannte und so weiter.
00:27:28: Das
00:27:29: fällt mir heutzutage so viel schwerer.
00:27:31: Und immer, wenn ich das gemacht hab und zurückkomme, dann ist das so leicht gewesen, dass ich gedacht hab, wieso mach ich das nicht jede Woche?
00:27:39: Aber es fällt mir richtig schwer heutzutage.
00:27:42: Ja, das ist voll die Überwindung.
00:27:44: Das ist aber richtig, richtig Premium.
00:27:45: Das ist voll geil.
00:27:47: Also, ich finde, es gibt so zwei Sachen.
00:27:49: Ich find das eh schwer, das für sich selber und alleine zu machen.
00:27:52: Dieses Alleineaufraffen find ich dann auch schwer.
00:27:56: Ich find das immer geil, wenn du jemanden in deinem Umfeld hast.
00:28:00: Eine Freundin oder einen Freund oder Partner oder was auch immer.
00:28:03: Die auch immer so flause im Koffer, dann auch immer bockert, irgendwie was zu machen und wo man sagen kann, komm, wir machen das jetzt einfach mal zusammen.
00:28:10: Ja, das ist geil.
00:28:11: So ein
00:28:12: Motor.
00:28:13: Manchmal hat man so ein Motor irgendwie, Familien- oder Freundeskreise.
00:28:16: So eine Person, die für jeden Spaß zu haben ist.
00:28:19: Ich liebe diese Leute, die find ich einfach richtig geil.
00:28:22: Auf
00:28:22: jeden Fall.
00:28:23: Weil ich glaub für sich selber, da darfst du nicht aus dem Tritt kommen.
00:28:27: Weil wenn du aus dem Tritt kommst und vielleicht kennt das der eine oder andere, ich kann da ein Lied von singen seit bestimmt drei, vier Jahren.
00:28:34: Weiß nicht, ob Corona irgendwie so eine Lähmung bei mir reingebracht hat oder so, aber ... Es ist so früher, wenn ich an ein Erlebnis gedacht habe, irgendetwas woanders, dann war die Freude auf das Erlebnis im Vordergrund.
00:28:52: Und heutzutage ist die Anstrengung, die es mit sich bringt im Vordergrund.
00:28:57: Also wenn ich zum Beispiel ein Urlaub plane, dann etappe ich mich manchmal dabei, dass ich dann so denke, Ja, okay, krass.
00:29:06: Aber das sind dann erst mal vier Stunden bis zum Flughafen.
00:29:09: Boah, da musst du auch wieder alles packen, ne?
00:29:12: Und ja, warte, da müsste ich jetzt auch noch fragen, wer den Hund nimmt und dann bist du da und dann hast du wieder eine Nacht.
00:29:18: So, aber früher hätte ich da gar nicht drüber nachgedacht.
00:29:21: Ich wär nur gewesen.
00:29:22: Boah, geiles Reiseziel.
00:29:23: Das wird die höftigste Zeit überhaupt.
00:29:26: Weil keine Verantwortung im Raum lag.
00:29:29: Du hast ja nur für dich gedacht.
00:29:32: Ja, das stimmt.
00:29:34: Das spricht jetzt wahrscheinlich auch die Mut.
00:29:36: Ja, okay, guten Hund, mach das auch schon mit.
00:29:38: Aber ich hab auch schon vor dem Hund gemerkt, dass ich da lahmarschiger geworden bin.
00:29:42: Ja, ich glaube, das könnte auch damit zusammenhängen, dass man halt auch einfach, dass die Arbeit etc.
00:29:49: am Vordergrund steht und dass man einfach überhaupt einfach mal froh ist, wenn man mal so ein paar Stunden für sich hat und einfach mal chillen kann, auf dem Soffer liegen kann und einem da wieder langweilig wird.
00:29:58: Das
00:29:58: stimmt, es ist auch alles schneller geworden.
00:30:00: Das bedeutet, zwei Wochen aus dem Hamsterrad auszusteigen, bedeutet ja heutzutage fast in jedem Job, nicht in allen, aber in vielen Jobs und auch viel zu Hause und so ein bisschen mehr als früher, wo alles ein bisschen langsamer lief, ne?
00:30:14: Da ist, äh, ja.
00:30:15: Aber es ist auch alles philosophisch, keine Ahnung.
00:30:18: Deswegen immer buchen, wenn es einem sowieso gut geht, wenn man da eh schon Bock drauf hat und dann auch machen.
00:30:24: Oder jetzt wirklich, das ist auch, okay, zweite Weisheit des Tages, kann man ja auch mal machen, mehrere.
00:30:30: Nicht nur einfach mal machen, vielleicht doch einfach mal wieder eine alte Freundin oder einen alten Freund besuchen.
00:30:36: Das finde ich toll.
00:30:38: Sich ins Auto oder in den Zug zu setzen und sagen, die hätte ich gerne mal wieder gesehen, so aus dem Studium oder von der Schulzeit oder was auch immer.
00:30:47: Wenn man das dann macht und meistens lohnt es sich ja.
00:30:50: Das finde ich ja eigentlich auch total wichtig.
00:30:53: Das bereut man meistens ja nicht.
00:30:54: Man sagt nicht, oh, scheiße, das wär jetzt, obwohl doch ... kann auch passieren.
00:30:58: Aber ich finde, das ist auch so ein Lebensmorto, was man sich mitnehmen kann, ist irgendwie, was würde man am Ende bereuen?
00:31:05: Würde man es bereuen, es nicht getan zu haben oder würde man es bereuen, es getan zu haben?
00:31:09: Und in den meisten Fällen würde man es ja bereuen, wenn es nicht getan hat.
00:31:12: Ja, voll.
00:31:12: Einfach mal bewegen, auch wenn es sich in dem Moment ein bisschen unbequem anfühlt.
00:31:16: Das muss ich mir auf jeden Fall auf die Kappe schreiben.
00:31:19: Ganz toll.
00:31:19: Weil früher konnte ich das gar nicht verstehen.
00:31:22: Also... Wenn früher Leute zu mir gesagt haben, wir wollten dieses Jahr eigentlich auch in Urlaub, aber irgendwie ist die Zeit verflogen und waren wir jetzt auch nicht.
00:31:30: Ich konnte das gar nicht nachvollziehen, Sam.
00:31:32: Ich war so, hä?
00:31:32: Hä?
00:31:34: Wie kann das denn passieren?
00:31:37: Wie kann denn so was Cooles einfach verstreichen?
00:31:41: Da denk ich doch jeden Tag dran.
00:31:42: Aber
00:31:43: ja, das kann jetzt auch
00:31:45: sehr gut passieren.
00:31:46: Ja, voll auf jeden.
00:31:48: Ach ja, abgefahrenes Zeug.
00:31:53: So, Sam, was sagst du?
00:31:54: Soll ich mal einen kleinen Zettel ziehen?
00:31:57: Yes!
00:32:09: Was würdet ihr im Sack tragen?
00:32:11: Oh, geile Frage, finde ich geil.
00:32:13: Hab ich noch nie drüber nachgedacht.
00:32:16: Doch hab ich schon mal drüber nachgedacht, aber hab ich nicht runtergeschrieben, so richtig.
00:32:20: Das ist tatsächlich eine Frage, die ich in meinem Buch gestellt hab.
00:32:24: Oh, hast du sie dir denn selbst schon mal beantwortet?
00:32:27: Ich hab damals mal so ein Kleid gedacht.
00:32:29: Ich hab's nicht aufgeschrieben.
00:32:31: Das hab ich so nicht gesagt.
00:32:33: Weil es mir, glaub ich, zu dem Zeitpunkt nicht wichtig war.
00:32:37: Aber heutzutage hätte ich da schon eine Antwort.
00:32:39: Wow.
00:32:39: Heutzutage, wo ich näher dran bin, würde ich schon mal drüber nachdenken.
00:32:45: Ja, echt mal.
00:32:46: Ja, was willst du tragen?
00:32:48: Ich möchte gerne was Farbenfrost tragen, was du nicht verkleidet aussieht.
00:32:52: Also, ich würde jetzt ungern in den Schwarzes ... Kleid oder in so ein spießiges Ding verfrachtet werden.
00:32:59: Sondern ich will was ganz Natürliches tragen, was ich so auch tragen würde.
00:33:04: Vielleicht noch mit einem bunten Haltstuch dazu oder so.
00:33:07: Was mich irgendwie, was mehr zu mir passt.
00:33:12: Also klar, ich bin eigentlich eine Basic-Person.
00:33:14: Ich trage auch viel weißes D-Shirt und Jeans.
00:33:16: Weiß ich jetzt nicht.
00:33:17: Ich möchte aber gerne, dass die Leute denken, ich wär ne pfiffige.
00:33:20: Ne pfiffige?
00:33:22: Ne pfiffige.
00:33:24: Also das ist auf jeden Fall so ein bisschen.
00:33:27: Hättest du ein Dutt oder offene Haare?
00:33:31: Eigentlich habe ich ja immer zu Haare, aber ich glaube, offene Haare ist einfach bequemer im Liegen, sind wir ehrlich.
00:33:37: Man merkt zwar nicht mehr, aber ... Kann ja auch eine Frisörin kommen und richtig Volumen reinbringen.
00:33:43: Geile für ein Frisör.
00:33:45: Ja, das wär's
00:33:46: doch.
00:33:47: Ja, guck.
00:33:48: Lippenstift oder Eyeliner?
00:33:50: Auf gar keinen Fall.
00:33:51: Nee,
00:33:52: nee, no Make-up, Make-up.
00:33:54: Ich glaube, das kann man sagen.
00:33:56: Dazu noch Make-up, Make-up.
00:33:58: Das ist ja die Wahrheit.
00:33:59: Es wäre dir wirklich was abgedeckt teilweise.
00:34:03: Ja, doch.
00:34:06: Man will ja auch nicht zu lebendig aussehen.
00:34:08: Das irritiert vielleicht auch.
00:34:13: Ja, kommt drauf an, dass man aufs Außen... Ein bisschen
00:34:15: blasch noch.
00:34:17: Die rosigen
00:34:18: Wangen.
00:34:19: Und wie liegst du da?
00:34:20: Liegst du da so zufrieden?
00:34:21: oder soll sich jemand so ein Zeigefinger erheben, irgendwas Lustiges machen?
00:34:25: Nee, ich find schon diese Hände auf den Bauch, find ich schon ganz gut, aber dann hätte ich da vielleicht auch noch ein paar Blümchen oder so.
00:34:32: Okay, ja, find ich schön.
00:34:34: Ja, was ziehst du an?
00:34:36: Boah, ich weiß nicht so genau.
00:34:37: Entweder würde ich gern so ein Hippie-Outfit tragen.
00:34:40: Irgendwas farmes?
00:34:41: Na klar.
00:34:42: Ja, so, weiß ich nicht.
00:34:44: Ich hab's ja gerade richtig doll mit diesen afghanischen Mänteln, weißt du, die so Fälle am Fragen und am Dingsen haben.
00:34:51: Das fände ich auch ein bisschen bosshaft.
00:34:53: Und dann vielleicht ein cooles Kleid oder so.
00:34:56: Oder irgendein Outfit, was ich mal in so einem, wo ich so was, wo ich mich richtig geil gefühlt hab.
00:35:02: Vielleicht auch keine Ahnung, ne?
00:35:05: Elefantenhose aus dem ersten Thailand-Urlaub.
00:35:08: Die hab ich doch gelebt, früher.
00:35:10: Ja.
00:35:12: Aber das spielt dich doch dann nicht richtig wieder.
00:35:16: Aber es ist bequem am Ende des Tages.
00:35:18: Ja, das ist eben die Frage, ne?
00:35:21: So würde sich ein Jogging anzuglonen.
00:35:24: Kannst du da eigentlich so mit deiner Familie und deinem Freund drüber sprechen über solche Sachen?
00:35:29: Über die
00:35:30: Zukunft?
00:35:31: Weil was passiert, wenn so was, wenn so ein Fall eintritt oder irgendwie so?
00:35:37: Also, ich hab noch nie so lange Gespräche.
00:35:39: Mein Freund, das ist von Anfang an, dass er gesagt hat, über Tod kann er nicht so gut reden.
00:35:43: Da hat er so, der ist ja auch sehr christlich groß geworden und so, da hat er so seine Gefühle zu.
00:35:50: Da reden wir eigentlich nie drüber, muss ich sagen.
00:35:54: Ja.
00:35:56: Und
00:35:57: mit meiner Mutter, die hat zwar schon mal so ein paar Sachen gesagt, meine Mutter hat mir schon mal gesagt, wie sie ihre Beerdigung haben will.
00:36:03: Aber das ist schon mal gut, das ist viel wert.
00:36:06: Ja, sie hat doch gesagt, dass sie das If-Buch zum Beispiel haben will, weil ihr ja manche Sachen extrem wichtig sind.
00:36:11: Zum Beispiel noch
00:36:12: keins.
00:36:13: Sie hat noch keins.
00:36:15: Ich habe ihr jetzt
00:36:15: gesagt.
00:36:16: Ich habe
00:36:17: ihr jetzt gesagt, dass ich ihr eins besorge, weil ich zu ihr gesagt habe, wenn mal irgendwas eintritt, nur dass du weißt.
00:36:23: Weiß, wissen dann alle Beteiligten, dass du kein Wasser trinken willst, sondern von Cola Leid lebst.
00:36:29: Das ist ein wichtiger, wichtiger Fakt.
00:36:32: Ich sag dir, wie es ist.
00:36:34: Super wichtig, ja, ist wirklich wichtig.
00:36:36: Weil manche Leute dehydrieren, die nehmen nichts runter, weil sie nur Sachen trinken sollen, die sie scheiß finden.
00:36:44: Ja, deswegen.
00:36:46: Ja, deswegen hab ich mal gesagt, sie soll mal dieses Buch ausfüllen.
00:36:49: Aber ansonsten, ich weiß nur, wenn das meine Mutter gesagt hat, sie will keine gängige Beerdigung, sie möchte ne Party.
00:36:55: Und ich hab auch, ich weiß nicht, guckst du grad Dexter?
00:36:58: Nee, Dexter guck ich grade nicht.
00:37:00: Aber möchte ich
00:37:00: noch gucken.
00:37:02: Ich erzähle das jetzt, aber das ist kein Spoiler für die Story.
00:37:04: Das ist so eine Sight-Szene halt.
00:37:08: Die gehen da auf eine Beerdigung und rechnen jetzt damit, gucken halt so voll traurig, weil die kennen die Leute nicht richtig und denken halt so, ja, gleich geht die Tür auf und dann guckt man halt angepasst traurig.
00:37:19: Dann geht halt so die Tür auf und dann haben alle so richtig gute Laune und es ist so voll die Family-Party.
00:37:25: Und die so, okay, wir dachten, das wär ne Beerdigung.
00:37:28: Und dann haben die gesagt, ja, aber wir feiern ja das Leben von ihr.
00:37:30: Sie hat ja voll das schöne Leben gehabt.
00:37:32: Und dann gibt's so voll die süße Szene, weil die Person, die gestorben ist, die hat Katzenstatuen gesammelt.
00:37:39: Und die hat, ja, die hat da irgendwie so, ja, so obimäßig, weißt du?
00:37:45: So, so Porzellankatzen und so was.
00:37:47: Ja, ja,
00:37:47: ja.
00:37:48: Und dann ... Die hat da irgendwie, keine Ahnung, vierzig Katzenstatuen in ihrer Wohnung rumstehen.
00:37:53: Und dann kann halt jeder der Gäste, konnte sich eine Katze aussuchen, hat sich vorne hingestellt.
00:37:57: Also als Erinnerung quasi, hat jeder eine Katzenstatue mit nach Hause genommen und hat dann vorne gestanden und hat dann was Schönes gesagt.
00:38:04: Und das war richtig schön.
00:38:05: Ich habe mich auch bei der Szene, weil das so schön war.
00:38:09: Ich finde es auch sehr schön, darüber, also das zu feiern.
00:38:13: dass man das Leben schön hatte.
00:38:15: Und das ist eine Party in Anführungszeichen sein soll.
00:38:18: Also nicht dieses traditionelle Schwarz gekleidet und dann gibt es Beerdigungskuchen und ... Wie heißt das denn?
00:38:25: Leichenschmaus heißt das, glaube ich.
00:38:29: Sondern dass man einfach da so fröhlich beieinander sitzt.
00:38:32: Das würde ich auch ... Ich würde mir wünschen und das habe ich auch aufgeschrieben, dass die Leute nicht in Schwarz kommen.
00:38:39: Also brauchen sie nicht.
00:38:40: Können Sie, wenn Sie wollen, brauchen Sie aber nicht.
00:38:43: Ja, ich find das auch schön.
00:38:45: Natürlich gehört so was immer.
00:38:46: Traurigkeit, niemand soll jetzt lachen, obwohl er sich nicht danach fühlt, obwohl er sich einfach nur gebrochen fühlt gerade oder so.
00:38:52: Aber dass die anderen Emotionen eben nicht verboten sind, sondern alle Emotionen sind willkommen.
00:38:58: Und so darf man über die Person reden und lachen.
00:39:01: Und man darf auch weinen.
00:39:03: Dass es einfach emotional sein darf, aber halt der Regenbogen an Emotionen.
00:39:07: Ja, finde ich auch.
00:39:09: Ich finde, dass das früher noch etwas strenger betrachtet wurde.
00:39:12: Ich glaube, wir sind irgendwie so, wo das alles sich ein bisschen mehr öffnet.
00:39:16: Es
00:39:17: gab kein Update.
00:39:18: Die Branche wurde ... Also, die ist schon geupdatet, auf jeden Fall.
00:39:22: Das sieht man ja jetzt auch so mit Trauerkarten und so, dass das alles sich so ein bisschen dreht.
00:39:27: Aber insgesamt hat die sich nicht so viel verändert.
00:39:31: Pöapö, hier sind zwei Bestattungsinstitute in meinem Umfeld.
00:39:37: Die haben das richtig ... schön gemacht, so richtig jung und modern und überhaupt nicht dieses Altbackene, sondern dieses auch wie feiern, dass das Leben einfach schön war und das ist richtig besonders.
00:39:49: Ich gucke mir das ja auch immer mal zwischendurch und mit dem anderen Auge an und ich habe auch letzte Woche noch ein ganz intensives Gespräch dazu mit meiner Mutter gehabt, auch nochmal zum Thema Pflege.
00:39:59: Ich finde das total gut und total wichtig da einfach drüber zu sprechen irgendwie, weil dieses Ungewisse ist halt nicht geil.
00:40:07: Aber es kommt doch auf die Art und Weise an, wie man drüber spricht.
00:40:09: Weil mein Freund hat doch nicht gesagt, der hat was von sich gegeben.
00:40:13: Das war für mich so, oh, mir ist das doch alles egal, was ihr da mit mir macht.
00:40:17: Und das war für mich so, boah, nee, das finde ich irgendwie blöd jetzt hier in der Stelle.
00:40:20: Das ist mir wichtig, dass wir da noch mal irgendwann an späterer Stelle intensiver drüber sprechen.
00:40:25: Weißt du, ich meine?
00:40:27: Ja.
00:40:27: Das ist mir zu ... ihm war das zu egal.
00:40:31: Es war so, nee, mir war es nicht egal.
00:40:34: Dann musst du auch an die Mitmenschen denken.
00:40:37: Und das fand ich auch total interessant.
00:40:38: Ich hab damals viele Interviews auch geführt zu dem Thema.
00:40:41: Und das war ein Thema zum Beispiel, Menschen sagen ja auch, viele sagen ja auch, sie möchten eine Seebestattung haben oder ... Wie heißt das an?
00:40:51: Also unterschiedliche Orte, also nicht so'n festen Ort.
00:40:54: Und das ist halt auch häufig für die ganz toll ist, aber für die Angehörigen ist es voll schwer, weil es kein Ort gibt, wo man halt so'n Anker hat.
00:41:01: Weißt du, wie ich meine, wo man so hingehen kann, wenn man mal bei Sammeln sein möchte oder sowas.
00:41:06: Und das kann man ja vorher besprechen, da kann man ja auch Kompromisse finden einfach, ne?
00:41:11: Ja, voll.
00:41:12: Also das ist ... Deswegen, ich find das echt schön, auch darüber zu sprechen.
00:41:15: Mir persönlich ist das total wichtig, wenn ich an die Zukunft denke.
00:41:21: Ich find das voll schön, dass meine Mutter da ganz so ruhig und ... Ja, gut.
00:41:28: Sie arbeitet mit mir.
00:41:29: Sie arbeitet auch
00:41:29: im Pflegedienst.
00:41:30: Die ist halt voll drin, auch in da.
00:41:34: Total.
00:41:35: Aber ich krieg das immer wieder mit.
00:41:37: Und wir kommen in das Alter, wo unsere Eltern einfach älter werden oder wo Verlust ... eine Rolle spielt und so was oder Gesundheit.
00:41:45: Und ja, ich krieg das dann mit, dass das halt so wie so ein Rosa Elefant im Raum steht, aber keiner spricht darüber, weil's unangenehm ist.
00:41:52: Und das ist halt irgendwie auch scheiße, weißt du?
00:41:54: Und deswegen bin ich einfach fucking dankbar, was das angeht, muss ich auf jeden Fall sagen.
00:41:59: Also mit meiner Mutter kann ich das mit meinem Vater, kann ich darüber auch nicht sprechen.
00:42:02: Das ist halt so...
00:42:04: Ja, das ist halt immer dieses... Als würde man jetzt die Leute in die Situation bringen, so, hey, nur, dass du es weißt, wie alt du bist, stell dir jetzt mal vor.
00:42:14: Die Leute wollen sich das nicht vorstellen, was dann ist.
00:42:17: Die wollen in dem Glauben sein, das ist halt noch ganz weit weg.
00:42:20: Und wenn man darüber spricht, dann wird das so real, dass das passieren könnte oder dass das näher dran ist oder so.
00:42:26: Ja, und ich meine, wenn wir für nichts eine Garantie haben, aber dafür haben wir eine Garantie, ne?
00:42:29: Es betrifft halt wirklich alle.
00:42:32: Das ist halt das Absurde.
00:42:33: Und Sarah wird trotzdem so wenig drüber gesprochen.
00:42:36: So, Leute, wenn ihr eins aus diesem Podcast mitnehmt heute, dann ist es nur eins ist sicher, ihr werdet sterben.
00:42:45: War das?
00:42:46: Ich hab eben noch gedacht, ist das eigentlich, braucht man dafür eine Trigger-Warnung?
00:42:51: Nee.
00:42:52: Nein.
00:42:53: Es ist,
00:42:53: ehrlich gesagt, ein total wichtiges Thema auch.
00:42:56: Ich find's eigentlich gut, dass es kurz Platz hier im Podcast hat, auch auf so ne ... leichtere Variante.
00:43:03: Ich meine, wir wissen jetzt, du willst vielleicht eine Elefantenhose anziehen.
00:43:08: Ich möchte gerne ein Blümchen in der Hand haben.
00:43:10: Ich
00:43:10: möchte gerne Patty-Lane-Code, einen afghanischen Mantel möchte ich tragen.
00:43:14: Dass das alle hier wissen, die vielleicht später dafür verantwortlich sind.
00:43:17: Aber es wäre schön, wenn du den vorher schon, die fünfzehn Jahre vorher schon tragen würdest.
00:43:21: irgendwie, wenn ich schon gut aus...
00:43:22: Ja, ich habe, heute ist mein Paket bekommen.
00:43:25: Ich weiß noch nicht, wie's aussieht, aber ich hab einen bestellt.
00:43:27: Ich hab ja schon zwei zur Auswahl gehabt, aber die waren Schuss in Ofen.
00:43:31: Oh mein Gott, das hat so was Markaberes jetzt gerade, weil's jetzt gerade mein Sack-Outfit wird, was ich gleich anprobiere.
00:43:38: Aber
00:43:38: okay.
00:43:39: Schuss in Ofen.
00:43:41: Das fände ich auch noch mal interessant für ein Wissenmacht.
00:43:44: Adelig.
00:43:45: Schuss in Ofen.
00:43:46: Oh, da gibt's garantiert ne Backstory zu.
00:43:48: Ich denke nämlich auch, ob das was damit zu tun hat mit ... in den Ofen geschoben werden oder so.
00:44:07: Ich habe einen weiteren Zettel, Sam.
00:44:10: Und auf dem steht, wobei seid ihr richtig pingelig.
00:44:14: Wo fang ich an?
00:44:15: Wo fängst du an?
00:44:16: Fangen an, bitte fangen an.
00:44:18: Erst mal so was.
00:44:20: Ja, also erst mal muss ich dazu sagen, um so gestresster ich bin, dass du pingeliger werde ich.
00:44:25: Das ist
00:44:26: einfach so, ne?
00:44:27: Also wenn ich hier zu Hause bin in einer Arbeitswoche, wo gewisse Dinge laufen müssen, einfach damit alles ineinander greift, dann bin ich pingelig bei Sachen.
00:44:37: Und dann bin ich zum Beispiel pingelig dabei, dass Dinge an dem Ort liegen, wo sie hingehören.
00:44:46: Zum Beispiel ... Wie macht ihr das mit der Fernbedienung?
00:44:50: Ach so,
00:44:50: ja gut.
00:44:50: Fernbedienung liegt meistens auf dem Tisch.
00:44:53: Aber ob die jetzt auf dem Tisch oder auf dem Sofa liegt, das macht mir nicht so was aus.
00:44:57: Aber sagen wir jetzt zum Beispiel mal auf dem Tisch liegen Airpods und eine Kette und ein Buch, was meistens im Schlafzimmer gelesen wird.
00:45:09: Und ein Haargummi.
00:45:13: Dann bin ich so, ja, das Hagumi, das gehört zu den Hagumis im Wohnzimmer.
00:45:17: Die Airpods gehören auf die Treppe dahin, wo auch mein Handy und meine Tasche liegt.
00:45:22: Und der Schmuck, der gehört zum Schmuck.
00:45:25: Also das muss dahin wieder zurückgeräumt werden.
00:45:27: Das bleibt da
00:45:28: nicht mehr.
00:45:28: Ach, krass, okay.
00:45:31: So bin ich nicht.
00:45:32: Da bin ich ganz doll so.
00:45:34: Vielleicht manchmal bin ich mir da selbst zu doll.
00:45:36: Aber wenn das alles da ist, wo es hingehört, dann bin ich entspannt.
00:45:39: Ich
00:45:39: finde das auch richtig, richtig geil.
00:45:42: Wirklich geil.
00:45:44: Aber irgendwie gelingt mir das nicht, weil dann ist es so, ich liege hier gerade auf dem Sofa, ich liege jetzt hier meine Ohrringe hin, okay, dann sind die da.
00:45:52: Und dann sehe ich die morgen auch.
00:45:54: Vielleicht will ich dann andere tragen, dann nehme ich mir andere aus dem Schmuckkästchen.
00:45:58: Und dann liegen die da vielleicht in zwei Tagen auch noch.
00:46:01: Ja, da bist du da entspannt.
00:46:02: Das finde ich aber auch ganz geil.
00:46:04: Aber ich kann da nicht entspannen.
00:46:06: Das muss da weg.
00:46:07: Ach so,
00:46:08: es hat richtig so ein Gefühl.
00:46:10: Ja, es hat richtig ein Gefühl.
00:46:11: Ah, okay, krass.
00:46:14: Ich hab natürlich immer die Dinge bei mir, die ich brauche.
00:46:17: Wenn ich ein Glas Brasser brauche, dann steht ein Glas Wasser da.
00:46:19: Und wenn ich mit meinem Handy, dann liegen da auch meine Airpods und so weiter.
00:46:23: Aber was ich halt gar nicht abkann, ist, wenn ich dann Dinge suche und ich weiß nicht, wo die sind, oder ich will mich irgendwie gemütlich aufs Sofa legen und der Tisch steht voll und so, da stresst mich richtig.
00:46:37: Okay, okay.
00:46:38: Ich bin nicht die Person, die alles immer sofort dahin zurückräumt.
00:46:41: Das gibt ja diese Leute, die sagen, was man benutzt, legt man wieder zurück oder so.
00:46:45: Aber ich mach das dann am selben Tag noch nachträglich.
00:46:48: Aber weil es dieses Gefühl dazu gibt, das ist jetzt nicht einfach, ich will diese ordentliche Person sein, das ist es nicht, sondern ich brauche das.
00:46:56: Ich finde
00:46:56: das, ehrlich gesagt, aber auch ganz geil.
00:46:59: Aber ich glaube, ich würde auch ziemlich schnell ausrasten hier.
00:47:08: Ja, das
00:47:09: kommt halt drauf an, was dich mehr stört.
00:47:11: Stört es dich mehr, dich darum zu kümmern oder stört es dich mehr, dass es da ist?
00:47:15: Das ist die Gewichtung.
00:47:16: Boah, da muss ich ... Weißt du was?
00:47:18: Das werde ich jetzt zukünftig beobachten.
00:47:20: Oh Gott, nein, ich hab ein Samengesetz, das tut mir leid.
00:47:24: Nein, ich finde das richtig gut.
00:47:25: Ich hab das Gefühl, ich bin gerade richtig, mein Gehirn brutzelt richtig.
00:47:28: Ich will das richtig testen heute oder die Tage, um zu gucken, wohin führt das Ganze.
00:47:33: Weil manchmal reg ich mich auch über Sachen auf und ärgere mich dann in so einer Art, da liegt was verteilt, da liegt was.
00:47:40: Und bringe aber vielleicht nicht die Energie auf, das einfach zu machen.
00:47:43: Und vielleicht komme ich dann mehr ins Tun.
00:47:45: Verstehst du, wie ich meine?
00:47:47: Ich glaube, was die Leute ... was man am besten ... Oh, man, mehr kann mich doch nicht ahnen.
00:47:51: Mein Hund legt sich immer an mich dran.
00:47:52: Und wenn ich mich dann bewege, dann
00:47:53: ... Ja, der lückt dich allein.
00:47:56: Er weiß, was gut ist.
00:47:58: Also,
00:47:59: immer kriege ich ihr Ärger.
00:48:00: Der ist richtig ... Wenn der müde ist, ne?
00:48:03: Er hat so schlechte Laune dann einfach.
00:48:07: Wo man es am besten greifen kann, ist in der Küche.
00:48:10: Du gehst in die Küche und hast Teller und Tasse in der Hand.
00:48:15: Du könntest in die Spüle stellen oder du räumst direkt in die Spülmaschine.
00:48:19: Wenn man sich drei, vier Mal in der Küche entscheidet, nicht diesen letzten Move zu machen, dann kommst du abends in die Küche, willst kochen und bis erst mal zwanzig Minuten damit beschäftigt, die Kleinigkeiten des Tages wegzumachen, um anfangen können zu kochen.
00:48:34: Und das hasse ich.
00:48:36: Das stimme ich dir zu hundert Prozent zu.
00:48:37: Das ist entgegen der One-Touch-Regel.
00:48:39: Die haben wir ja auch mal versucht, hier einzuführen.
00:48:41: Das klappt leider nicht immer so.
00:48:43: Das heißt einfach, wenn du was in der Hand hast, leg es direkt an den Ort, wo es hingehört.
00:48:48: Das ist ja das, was du im Prinzip machst, ne?
00:48:50: Ganz oft.
00:48:53: Aber was soll ich sagen?
00:48:54: Das Brettchen mit dem Messer ist halt trotzdem mal auf der Spielmaschine und nicht...
00:49:00: Das kommt drauf an, was damit passiert.
00:49:02: Wenn ich zum Beispiel ein Brett mit Messer habe und ich weiß, darauf habe ich mein Frühstück gegessen, ich weiß, aber heute Mittag mache ich mir ein Spiegelei und ein Brot, dann stelle ich das neben den Herd fürs Mittagessen.
00:49:13: Das erinnert mich daran, Mittag zu essen.
00:49:16: Aber das ist in den seltensten Fällen so.
00:49:19: Ja, nee, das mag ich zum Beispiel nicht so gerne.
00:49:24: Aber ich muss dazu was sagen.
00:49:26: Wir haben ungefähr gefühlt keine Arbeitsfläche.
00:49:30: Ihr habt sehr viel Arbeitsfläche.
00:49:31: Das heißt
00:49:32: ... Wir haben sehr viel Arbeitsfläche.
00:49:33: Ja, ich muss da so ein bisschen besser damit hantieren.
00:49:38: Arbeitsflächen raushalten.
00:49:40: Ja, jeder Mikrozentimeter ist da viel wert.
00:49:43: Ich muss mal ganz kurz jemanden aus der Wippe rausholen.
00:49:46: Mir ist noch was eingefallen, was ich sagen möchte.
00:49:49: Was ich euch antun möchte.
00:49:52: Okay, und zwar?
00:49:53: Und zwar
00:49:53: zu mir, ich werde das nie vergessen, ich habe mal telefoniert mit Marie, Marie Nova, kennt vielleicht die eine oder andere von Instagram.
00:50:01: Ja.
00:50:01: Und sie hat einen Satz zu mir, oder etwas zu mir gesagt, Sam, das habe ich niemals vergessen, ich denke einmal am Tag da dran.
00:50:09: Und zwar?
00:50:10: Sie hat gesagt, sie hat gelernt, keine Lehrfraten.
00:50:14: Und damit heißt es, wenn du zum Beispiel jetzt du sitzt auf dem Sofa und du hast gegessen, vor dir steht so Sachen, die du zum Essen gebraucht hast und du gehst zum Beispiel auf Klo an der Küche vorbei oder du willst in die Küche, die ein Stück Schokolade holen, keine Leerfraten.
00:50:29: Richtig wichtig und geil.
00:50:31: Immer etwas mit.
00:50:33: Und sogar das kostet ja manchmal Überwindung.
00:50:35: Einfach mit den Scheiß-Teller zu nehmen und das Ding.
00:50:38: Und es ist nie wieder aus meinem Kopf gegangen.
00:50:40: Jedes Mal, wenn ich aufstehe, denke ich, keine Lehrfahrten.
00:50:43: Obwohl sie das nicht mal als Rat gegeben hat.
00:50:45: Sie hat so random nebenbei hergesagt.
00:50:47: Grüße gehen raus.
00:50:49: Aber seitdem es ist mental loud auf der einen Seite, aber es hat mir wahrscheinlich schon sehr viel Aufräumen, sehr viel Extragänge erspart.
00:50:58: Ja.
00:50:59: Doch, das kann ich mir gut vorstellen.
00:51:01: Werde ich mir hinter die Ohren schreiben.
00:51:03: Was ich halt gerne auch manchmal mache, ist, wenn ich einen Raum scheiße finde, der mich abfackt jetzt zum Beispiel.
00:51:08: Sieh ich gerade hier, ich bin im Wohnzimmer.
00:51:10: Da liegt sehr viel Babyzeug, Dinger, noch mehr Zeugs.
00:51:14: Ich kann es alles gar nicht benennen.
00:51:15: Ich pack dann den Korb.
00:51:17: Ich hab dann so ein Korb, wie so ein kleinen Wäschekorb oder so, stopf alles da rein und dann geh ich mit dem Korb durch die Räume und verteile, wo es hingehört.
00:51:25: Das ist richtig gut.
00:51:26: Das hab ich schon als Tipp und so auf TikTok schon gesehen, das ist richtig smart.
00:51:31: Ja, also wirklich, wenn du gar keinen Bock hast, hundertmal diese Sachen in verschiedene Räume und da verliere ich mich dann auch, ne?
00:51:39: Dann bringe ich jetzt die Bücher in das Zimmer und dann sehe ich in dem Zimmer wieder irgendwas anderes.
00:51:45: Und dann bin ich abgelenkt, vielleicht, und dann klingelt's und weiß der Geier was.
00:51:48: Dann packst du alles zusammen rein und packst es an den Ort, wo es hingehört.
00:51:52: Und wenn du es nicht schaffst, ist es trotzdem ordentlich, weil es ist in dem Korb drin.
00:51:56: Ja, da hab ich übrigens eine Frage.
00:51:58: Ich hatte vorgestern eine Unterhaltung mit Kevin beim Kochen.
00:52:03: Du musst dir vorstellen, es war ein Abend, wir hatten hier ein Rezept, was wir kochen wollten.
00:52:07: Wir hatten alles dazu eingekauft und es war auch so ein, wir müssen das jetzt kochen, sonst wird das schlecht.
00:52:12: Und wir hatten beide gar keine Energie mehr.
00:52:15: Und manche Leute können das vielleicht verstehen, wenn man keine Energie mehr hat und dann noch ein Rezept kochen muss.
00:52:22: Ciao einfach, ne?
00:52:23: Katastrophe.
00:52:24: Und so waren wir dann zusammen in der Küche.
00:52:26: Und dann haben wir festgestellt, dass wir beide extrem unterschiedlich sind bei einer Sache.
00:52:31: Und ich würde gern wissen, wie du bist.
00:52:32: Also ich muss aber dazu auch sagen, dass mein Freund und ich beide nicht den allerbesten Fokus haben.
00:52:38: Also wir können nicht besonders gut ... So lange eine Sache machen, die zu Ende machen und das Geil finden.
00:52:46: Manche Sachen sind halt, man alter Sockenabhängen.
00:52:49: Schlimmstes Beispiel.
00:52:51: So was halt, ne?
00:52:53: Und dann haben wir uns darüber unterhalten, mein Freund hat gesagt, dass er immer sich durch eine Sache durchpresst.
00:53:00: Also sagen wir mal, er schält Möhren, die jetzt geschält werden müssen, weil das am meisten Sinn macht in diesem Schritt beim Kochen.
00:53:07: dass er dann zum Beispiel auch, wenn er jetzt grad gar kein Bock mehr hat und gar keine Energie mehr dafür hat und das richtig kacke findet, das grad zu machen und du kannst schon nicht mehr, boah, da sind da noch fünf Möhren und das fühlt sich an wie ein Schmerz, dass er das dann durchzieht, weil dieser Schritt ja jetzt grad am meisten Sinn macht.
00:53:23: Und so bin ich zum Beispiel gar nicht.
00:53:25: Wenn ich Möhren schäle und ich merke, das nervt mich grad so sehr, dann mach ich irgendwas anderes, dann gehe ich zum Beispiel, wenn ich weiß, wir gucken gleich Fernsehen, dann gehe ich schon mal ins... Wohnzimmer oder Schlafzimmer macht den Fernseher an, verbinde schon mal mein Gerät damit, sucht das raus, dann mache ich schon mal die Cola-Gleser voll.
00:53:44: Ich versuche es kurz nachzuvollziehen.
00:53:46: Dann machst du einfach eine Pause beim Möhre schälen.
00:53:49: Ich mache eine Pause, aber ich beschäftige mich in der Zwischenzeit mit Dingen, die sowieso innerhalb der nächsten zwanzig Minuten passieren müssen.
00:53:56: Etwas, was weniger schlimm ist.
00:53:58: Wenn Möhren stehen, gerade schlimm ist, Ja, dann mach ich halt erst die Getränke, weil das ist nicht so ein großer Abfack und da hab ich ja voll schnell ein Erfolgserlebnis.
00:54:06: Ich hab ja voll schnell zwei Gläser eingekippt.
00:54:10: Oder ich stelle erst mal noch den Topf in die Spülmaschine und räumen halt kurz eine Minute auf oder so.
00:54:16: Also, ich wechsel die ganze Zeit so die Tast dabei.
00:54:19: Und ich frage, dass bei anderen Leuten so ist, machen die immer Schritt für Schritt eins nach dem anderen, auch wenn es richtig Langwaldgrad oder nervt oder anstrengend ist oder wechseln die Leute eher ... Also, was ist die Mehrheit?
00:54:34: Also, ich mach das auch so wie Kevin, aber irgendwie hab ich noch nie Gefühle dabei gehabt, etwas ... Also, ja ... Also, ich versteh das, wenn man merkt, boah, das sind so unfassbar viele Kartoffeln, die schälen muss.
00:54:48: Ich mach dann nur immer erst die Beschissenden zuerst, damit ich mich am Ende auf die geilen freue.
00:54:54: Ach so,
00:54:54: du hast dann nicht manchmal so was ... Du freust dich dann auf die geilen Kartoffeln, okay.
00:54:59: Ja, groß.
00:55:00: Ich mag nicht kleine gerne schälen.
00:55:02: Aber die großen, die mach ich dann.
00:55:03: Oder ich mach dann erst die Krumm-Möhren, weil die mich nerven mehr, als die einfachen, langen, dicken, die nicht durchbrechen.
00:55:11: Okay, vielleicht sind wir grad bei den falschen Sachen.
00:55:14: Also, was findest du richtig Kacke im Haushalt?
00:55:17: Gibt's irgendwas, was du Kacke findest, wie ... Saugen.
00:55:21: Das mache ich auch nicht gerne.
00:55:24: Aber ich mache mir dann da was bei an.
00:55:26: Ich bin dann dabei ein bisschen abgelenkt und entertained.
00:55:28: Auch beim Saugen?
00:55:30: Nee, beim Saugen nicht.
00:55:31: Okay,
00:55:31: dann nehmen wir mal Saugen als Beispiel.
00:55:33: Du hast ja nun ein paar Zimmer zu Saugen da.
00:55:36: Denkst du dann nicht manchmal nach dem ersten?
00:55:39: Oh mein Gott, da sind noch so viele Zimmer und ich muss noch richtig lang durchhalten.
00:55:42: Ja, doch.
00:55:44: Doch, da mache ich einen Zimmer nicht.
00:55:46: Da machst du ein Zimmer nicht.
00:55:47: Aber du würdest jetzt nicht zum Beispiel sagen, so ein Zimmer hab ich fertig.
00:55:51: Das fühlt sich schon mal gut an.
00:55:53: Das ist ja so beschissen die Aufgabe grad.
00:55:55: Ich räume jetzt erst mal diese drei Teller weg und dann hab ich genug Energie gesammelt um das nächste Zimmer zu sorgen.
00:56:00: Nee, das mach ich nicht.
00:56:01: Das find ich voll neu.
00:56:02: Das find ich total spannend.
00:56:04: Ich mach das so gar nicht.
00:56:05: Aber ich find, das ist eine total interessante Beratung.
00:56:08: Ist in Effizienz.
00:56:09: nur, dass ihr das alle mal gehört habt.
00:56:10: Man braucht dabei länger, als wenn man durchzieht.
00:56:13: Aber ich ... Ich versuche halt, diesen Aushalten aus dem Weg zu gehen.
00:56:18: Ich finde das aber schlau, weil du machst ja irgendwie dir die Aufgabe so angenehm wie möglich.
00:56:22: Und wenn das dein Weg ist, ist das doch total cool.
00:56:24: Also, was soll ich sagen?
00:56:25: Vielleicht, wenn ich die Pausen machen würde, das ist nur meine Idee.
00:56:29: Also, ich werde das ausprobieren.
00:56:30: Wenn ich die Pausen machen würde, vielleicht wären am Ende alle Zimmer gesaugt.
00:56:34: Ist eine Frage, die ich habe, weil jetzt, dann denk ich so, okay, ich hab keinen Bock mehr, dann lass ich es einfach.
00:56:39: Das
00:56:39: ist aber auch geil, das kann ich nicht, weil dann ist das ja unvollständig.
00:56:43: Das ist wie ... Als würde ich die letzte Folge einer Serie nicht gucken.
00:56:50: Aha, du machst ein neues Fass-Up-Taco.
00:56:54: Was passiert hier gerade alles in meinem Gehirn?
00:56:56: Okay.
00:56:58: Und ich bin gerade so, hey, ist das meine Eigenart?
00:57:00: Oder hab ich ... müssen wir über Zwänge sprechen?
00:57:04: Ich weiß es nicht.
00:57:07: Nein, ich glaube, dass die Mehrheit eigentlich geil ist, wenn alles gesaugt ist.
00:57:10: Aber wenn ich mir denke, ich müsste jetzt noch mal ... Boah, das hasse ich beim Staubsauger.
00:57:13: Ich habe zwei Staubsauger.
00:57:14: Ich habe einen Akku-Straubsauger, der schafft die ganze Wohnung nicht in einem Stück.
00:57:17: Daraufhin habe ich mir einen Staubsauger gekauft, noch mal mit Steckdose.
00:57:21: Der schafft das, aber ich hasse das Abstöpseln und dann in den nächsten Raum gehen und gucken, wo es eine freie Steckdose ist.
00:57:25: Ja, das ist doch schlimm, einfach umstöpseln ist das Schlimmste.
00:57:28: Lieber gucken, wie weit man das Kabel elastisch ziehen kann, bevor man umstellt.
00:57:33: Ja, und dann wird das so richtig.
00:57:35: So richtig runtergezogen bei mir immer unter den Türen her.
00:57:38: Dann hängt das da so richtig fest.
00:57:40: Ich werd einfach nur aggressiv.
00:57:43: Aber dann denke ich so, okay, ich werd jetzt aggressiv hier an der Stelle.
00:57:46: Das tut mir nicht mehr gut.
00:57:48: Staussaugen tut mir nicht mehr gut an der Stelle.
00:57:51: Das höre ich jetzt auf und werde jetzt Feierabend machen.
00:57:55: Aber
00:57:55: dann bist du so okay damit.
00:57:58: Ja, dann sag ich, ich hab gesaugt.
00:58:00: Ich hab übrigens gesaugt, aber das Wohnzimmer hab ich nicht geschafft.
00:58:03: Okay, und macht das dann jemand anders, dann einfach weiter?
00:58:06: Oder ist das dann einfach nicht gesaugt, bis du das nächste mal saugst?
00:58:09: und dann machst du halt das Wohnzimmer und machst ein anderes Zimmer nicht mit, falls du keinen Bock mehr hast?
00:58:13: Also, ich mach schon das Zimmer mit, in dem ich mich am wenigsten befinde.
00:58:17: Oder aufhalte.
00:58:19: Weiß ich nicht ganz genau.
00:58:20: Also, ich bin tatsächlich, seitdem ich Mutter geworden bin, am allerwenigsten im Wohnzimmer.
00:58:26: In allen anderen Räumen bin ich.
00:58:28: Aber es ist ... Ja, ich fange immer im Schlafzimmer an.
00:58:32: Das ist das weiteste Weg vom Schlafzimmer.
00:58:34: Es ergibt sich einfach, keine Ahnung.
00:58:37: Okay,
00:58:37: warte, ich hab ne weitere Frage.
00:58:38: Es ist ne psychologische Untersuchung von meiner Seite an der Stelle.
00:58:42: Sagen wir mal, du hast aber schon dieses Gefühl, dass du gar keinen Bock mehr hast und hast zwei Zimmer noch nicht gesagt.
00:58:48: Und das eine Zimmer benutzt du aber ...
00:58:51: Dann will ich durchziehen.
00:58:53: Okay.
00:58:54: Okay, Gedanken kann ich das nachvollziehen.
00:58:56: Ja.
00:58:58: Das sind sehr, sehr besondere Gedanken, Dinge.
00:59:02: Nein, wir sind hier.
00:59:05: Natürlich, es klingelt, aber das ignorieren wir.
00:59:07: Das ist uns scheißegal, wer hier klingelt.
00:59:09: Wir öffnen hier nicht mehr die Türen.
00:59:11: Perchger, bleib doch draußen.
00:59:13: Mit dem, was ich bestellt habe.
00:59:17: Okay, wo war mir stehen geblieben?
00:59:20: Du hast gesagt, es sind Dinge, die du noch nicht nachgedacht hast.
00:59:24: Ja, aber zum Beispiel finde ich es auch wichtig, würdest du alle Fenster auf einmal putzen?
00:59:29: Nein.
00:59:30: Das ist einfach anstrengend.
00:59:32: Nicht das nicht, weil man das ist sehr, sehr viel durchhalten.
00:59:36: Das könnte passieren an einem sehr übermotivierten Tag, wo ich eh das Gefühl habe, heute ist ein Putztag.
00:59:41: Aber dann wären es wahrscheinlich auch nicht alle.
00:59:44: Aber das nehme ich mir dann auch von vorne rein gar nicht vor.
00:59:47: Es kommt doch immer ein bisschen drauf an, was habe ich mir vorgenommen?
00:59:51: Weißt du?
00:59:52: Und wenn ich mir vorgenommen hab, heute ein bisschen klar Schiff zu machen und dann denke, ich könnte zwei Fenster putzen, dann putze ich halt ein, zwei Fenster.
01:00:00: Ich glaub, ich bin realistisch geworden.
01:00:03: Also, ich denk da echt gerade drüber nach.
01:00:06: Ich hab natürlich auch meinen Kleiderschrank aufgeräumt.
01:00:08: Und dann hab ich aber gedacht, nee, sorry, für Unterwäschesoppen, da ist jetzt keine Kapazität mehr übrig.
01:00:14: Das mach ich jetzt nicht.
01:00:15: Jetzt hab ich ein halb aufgeräumt, ein Kleiderschrank.
01:00:18: Und ... Ich verspüre keinen Niederinn, das weiterzumachen, weil es halb aufgrund, es triggert mich nicht mehr.
01:00:25: Nee, das sind irgendwie andere Sachen für mich.
01:00:28: Also so Sachen, die, weißt du so, zum Beispiel ein Fenster, das dauert schon richtig lange, bis mich das stört, wenn das dreckig wird.
01:00:38: Oder auch so Kleiderschrank, weißt du, wenn da so eine Sache nicht ordentlich ist, so Eider und Care einfach.
01:00:44: Ich hab das eher bei diesen alltäglichen Sachen.
01:00:46: Küche sauber machen, Bad putzen, saugen, so Sachen, die man halt im Alltag so die ganze Zeit wahrnimmt.
01:00:52: Es gibt ja immer Sachen, die einem wichtiger sind als andere Sachen.
01:00:55: Ja, oh, ja, oh, ja.
01:00:57: Oh Gott, ich werde gleich das Badezimmer putzen.
01:01:02: Das fragt mich so, ich gehe da aktuell rein.
01:01:04: Es ist so ... Es ist gar nicht dreckig, aber irgendwie ist es, als ich die Heizung schon wieder angemacht habe, voll schnell, voll staubig.
01:01:11: Und ich hab jetzt schon mega Haarausfall und ich guck in die Ecke und der mir so ... und ich kann da jeden Tag dran gehen und das machen.
01:01:19: Ich sauge da auch sehr regelmäßig, aber dann sauge ich halt nur da, weißt du ich meine?
01:01:22: Ja, ja.
01:01:23: Da bin ich irgendwie so, okay, das ist jetzt aus dem Weg.
01:01:27: Und das stört mich dann nicht mehr, aber das bedeutet nicht, dass ich das auch woanders mache.
01:01:32: Ja.
01:01:33: Ja, das ist spannend.
01:01:34: Aber ich muss dir auch sagen, Sam, als ich dieses Jahr aus dem Urlaub kam, hab ich glaube, ich weiß nicht, drei Wochen nicht gesaugt.
01:01:41: Und sah aus wie Sau, aber hab mich gar nicht gejuckt, weil ich war im Urlaubsmodus.
01:01:46: Ich hab mich wieder gefühlt wie mit siebzehn, wenn's so richtig eklig aussieht, aber du bist so, ist egal, ist ja aufgeräumt, ist halt nur dreckig.
01:01:52: Andere Leute sagen immer, bei mir ist es zwar nicht ordentlich, aber es ist sauber, es ist halt nicht dreckig.
01:01:59: Und bei mir ist das andersrum.
01:02:01: Ordentlich muss sein, aber dreckig
01:02:04: ist okay.
01:02:05: Ist okay.
01:02:05: Ja, das stresst dann halt nicht so, weißt du?
01:02:07: Und ordentlich stresst.
01:02:09: Aber das sagt man, glaube ich, auch so, dass sagen Leute so, glaube ich, aus Verteidigungsgründen.
01:02:15: Ja, bei mir ist es nicht ordentlich, aber es ist nicht dreckig, so nachdem man tut, ich bin keine dreckige Person.
01:02:19: Das wäre ein peinlicher.
01:02:22: Das macht keinen Sinn.
01:02:24: Was definiere Sauberkalt?
01:02:26: Der Boden ist frisch gewischt, die Toiletten sind geputzt.
01:02:29: Es ist mal durch die Fenster.
01:02:33: Aber es ist so rein.
01:02:36: Toilette ist geputzt, die Wasserhähne.
01:02:38: Das mache ich gar nicht, wenn es unordentlich ist.
01:02:42: Du kannst mir mal erzählen, du hast Chaos, aber der Boden ist frisch gewöhnt.
01:02:46: Doch kann sein, wenn du das gestern gemacht hast.
01:02:50: Leute können sehr kurze Zeit sehr viel Chaos schaffen.
01:02:52: Das stimmt, bestimmt auch mit Kindern.
01:02:54: Mit Kindern, ja.
01:02:55: Alles klar, das nehme ich zurück.
01:02:57: Aber so wäre das bei mir andersrum der Modus.
01:03:00: Ich bräuchte erst mal Ordnung, um Sauberkeit zu schaffen.
01:03:03: Ja, ist bei mir auch so.
01:03:05: Außerdem habe ich als Kind gelernt, Dreck rein, nicht den Magen.
01:03:09: So.
01:03:10: Und man muss auch das Immunsystem herausfordern, damit es aktiv bleibt.
01:03:16: Mhm.
01:03:17: So, denk ich mir.
01:03:20: Ja, aber bitte nicht mit Darmbakterien.
01:03:23: Ja, die hab ich ja im Optimalfall nur in der Toilette.
01:03:29: Ja, das stimmt.
01:03:29: Aber zum Beispiel hab ich jetzt gelernt, was hat mir die Kinderärztin erzählt, immer schön die Hände sauber machen, nach dem Wickeln und so.
01:03:36: Und ich war immer so, okay, krass, weiß klar.
01:03:38: Stimmt, so Eko-Liebakterie kannst du ja auch übers Kind wahrscheinlich reinholen, ne?
01:03:43: Ey, ich bin die ganze Zeit nur am Herne waschen und disinfectieren.
01:03:45: Ich sag dir, wie's ist.
01:03:48: Weil er hat ja noch nicht so ein Immunsystem gerade.
01:03:52: Wie's mir geht, ist mir scheißegal gerade an der Stelle.
01:03:54: Aber wie's ihm geht, das ist halt ... Er hat eine neue Priorität, eine ganz neue Priorität.
01:03:59: Und krank ist mit dem Hund.
01:04:00: Auch bei mir ist auch andere Herausforderungen.
01:04:02: Gar kein Bock.
01:04:03: Ja, kein Bock, sag ich dir, wie's ist, möchte ich nicht, ne?
01:04:06: Ich möchte, dass der fröhlich und süß ist.
01:04:09: Der sitzt vor mir und guckt mich total verliebt an.
01:04:12: Das ist so ruhig, oder?
01:04:13: Der ist so süß,
01:04:14: ihr glaubt nicht.
01:04:15: Wenn der lacht, ne?
01:04:17: Ja, der zieht wirklich unniedlich.
01:04:20: Ach ja.
01:04:22: Und ich glaub, er ist ein Herbsttyp.
01:04:25: Ich hab ein bisschen Skin-Analysing gemacht.
01:04:28: Er hatte herbstliche Farben an, hat seinem Tengel sehr gut getan.
01:04:32: Ja, finde ich auch.
01:04:33: Und da drunter hat er nämlich einen türkisen Body an, würde ich sagen, nee, ist nicht seins.
01:04:39: Ist nicht seinsfarbe.
01:04:41: Gut.
01:04:41: Also so richtig knallt türkis.
01:04:44: Aber das entwickelt sich ja noch so.
01:04:46: die Haut- und Augenfarbe.
01:04:48: Das stimmt.
01:04:48: Also Hautfarbe weiß ich nicht, aber die Augenfarbe und die Haarfarbe, da bin ich so gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt.
01:04:57: Ja, werden wir sehen.
01:04:58: Ja,
01:04:58: so, liebe Sam.
01:05:01: Ich hab noch was zu sagen, Leute.
01:05:03: Und zwar, in einer Woche ist es feindlich soweit.
01:05:08: Also, wenn ihr jetzt Sonntag zuhört, nächsten Sonntag geht der Vorverkauf ... Nee, heißt das so?
01:05:15: Vorverkauf?
01:05:16: Ja.
01:05:17: Vorverkauf los für unseren Shop.
01:05:19: Also, ab nächste Woche Sonntag könnt ihr unser neues Kartenspiel für Paare kaufen.
01:05:27: Und wir haben auch Merch, immer Krise und pädagogisch wertlos.
01:05:31: Er hat es euch gewünnt.
01:05:33: Wir haben es anstatt
01:05:34: gebracht.
01:05:35: Ich mir auch.
01:05:36: Ich freue mich sehr, also ich freue mich sehr, den zu tragen.
01:05:38: Eine Sache kommt jetzt erst diese Woche, da freu ich mich so doll drauf.
01:05:43: Genau.
01:05:43: Und nur, dass ihr Bescheid wisst, ab nächste Woche Sonntag, wir werden dann hier im Podcast den Link in der Folgenbeschreibung teilen.
01:05:49: Und es natürlich auch auf Instagram posten.
01:05:51: Und dann habt ihr eine Woche Zeit, das Ganze zu bestellen, wenn ihr was davon abhaben wollt.
01:05:55: Nur, dass ihr vorbereitet seid, nicht, dass ihr nächste Woche denkt, ach, die Folge höre ich irgendwie in zwei Wochen nach oder so.
01:06:02: Ich habe gerade keine Zeit.
01:06:03: Nee, das ist doch
01:06:04: auch die besondere Folge, oder nicht?
01:06:07: Das habe ich ja.
01:06:08: Stimmt.
01:06:09: Das ist auch eine ganz besondere Folge.
01:06:11: Das ist nämlich eine Folge, wo wir mit unseren Boyfriends drin sind und das Kartenspiel auch mal Probe spielen für euch quasi.
01:06:23: Ja,
01:06:23: das stimmt.
01:06:23: Ihr werdet nächste Woche, für dich ist es ja noch mehr ne Premiere.
01:06:30: Meinen Freund haben ja die ein oder anderen woanders vielleicht schon mal reden hören.
01:06:36: Aber ja, es werden mein Freund und deinen Freund nächste Woche.
01:06:40: hier im Podcast sein.
01:06:42: Das ist richtig.
01:06:43: Und dann auch noch sehr persönliche Themen besprechen mit uns.
01:06:46: Also nur, dass sie es richtig versteht.
01:06:48: Sam hat eine Folge mit ihrem Freund aufgenommen und ich mit meinem.
01:06:51: Also es wird quasi die Hälfte der Folge werden.
01:06:54: Ich und meinen Freund und ich, der Esel nennt sich selbst zuerst, sein.
01:06:58: Und eine andere Hälfte werden Sam und ihr Freund
01:07:01: machen.
01:07:02: Genau.
01:07:03: Ich bin super gespannt.
01:07:04: Wir haben die Folge noch nicht aufgenommen.
01:07:05: Das ist spannend.
01:07:10: Okay, so.
01:07:11: Gut, dass du es noch mal gesagt hast.
01:07:13: Okay, liebe Jaco, dann hören wir uns nächste Woche ja dann doch gar nicht, aber darauf die Woche wieder in Alta Frische.
01:07:21: Sieh.
01:07:22: Aufregend.
01:07:23: Ja, krass.
01:07:25: Okay, dann
01:07:26: bis zum nächsten
01:07:27: Woche.
01:07:29: Tschüssi, tschüss.
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